Der Bielefelder Weihnachtsmarkt 2015


	"Wir glauben ans Christkind - gebt dem Weihnachtsmann keine Chance!" Dieses Motto ist auf der Homepage des Vereins zur Förderung der Tradition des Christkinds www.pro-christkind.org zu finden. Man sollte es allerdings mit Humor nehmen - wie auch einige der anderen Anti- Weihnachtsmann Texte und Bilder, die dort zu sehen sind. Bekommt der Weihnachtsmann jetzt Konkurrenz? Das ist eher unwahrscheinlich, tatsächlich ist jedoch diese engelhafte Gestalt für viele die Alternative oder Ergänzung zum Weihnachtsmann. Ihr Erscheinungsbild ist nicht so festgelegt wie das des rotgekleideten Mannes mit weissem Bart, was zum Teil daran liegen mag, dass das Christkind noch nicht so stark für Werbezwecke herhalten musste. Wenn es dann doch mal auf einer Abbildung zu sehen ist, trägt es meistens Engelsflügel oder einen Kranz auf dem blonden, langen Haar sowie ein langes, weisses Kleid. Teilweise wird es auch als das kleine Jesu- Kind dargestellt, doch für viele bleibt es einfach eine geheimnisvolle, zarte, kleine Phantasiegestalt, die jedem individuell Raum für eigene Vorstellungen lässt. Repräsentieren soll das Christkind den ursprünglichen Sinn des Weihnachtsfestes; es geht um Nächstenliebe und den magischen Zauber der Weihnachtszeit, oft sogar wird ‚Christkind' mit Jesus gleichgesetzt, dem gesandten Gottes. An Heiligabend schwebt es unsichtbar ins Haus, alleine oder mit dem Weihnachtsmann in Begleitung, und ist in manchen Familien wohl auch für die Geschenke zuständig. Wer war denn nun aber zuerst da, das Christkind oder der Weihnachtsmann? Zum ersten Mal beim Namen genannt wurde das Christkind angeblich im siebzehnten Jahrhundert. Damals kritisierte Martin Luther den Brauch des Schenkens, den Bischof St. Nikolaus eingeführt hatte. Er war seinerzeit bekannt für seine Wohltaten, Geschenke und Grosszügigkeit und gilt als Vorbild des heutigen Weihnachtsmannes. Die protestantischen Prediger griffen dies auf, und forderten, dass das Göttliche mehr in den Vordergrund trete. Beschenkt wurden die Kinder zwar immer noch, nun aber vom Christkind anstatt vom Weihnachtsmann. Nicht nur im südlichen Deutschland, Österreich und der Schweiz, Belgien oder Niederlande, auch den Protestanten in Amerika ist das "Christkind" ein Begriff. Heute haben sich der Weihnachtsmann und das Christkind auf ein friedliches Neben- und Miteinander geeinigt.

"Wir glauben ans Christkind - gebt dem Weihnachtsmann keine Chance!" Dieses Motto ist auf der Homepage des Vereins zur Förderung der Tradition des Christkinds www.pro-christkind.org zu finden. Man sollte es allerdings mit Humor nehmen - wie auch einige der anderen Anti- Weihnachtsmann Texte und Bilder, die dort zu sehen sind.

Bekommt der Weihnachtsmann jetzt Konkurrenz? Das ist eher unwahrscheinlich, tatsächlich ist jedoch diese engelhafte Gestalt für viele die Alternative oder Ergänzung zum Weihnachtsmann. Ihr Erscheinungsbild ist nicht so festgelegt wie das des rotgekleideten Mannes mit weissem Bart, was zum Teil daran liegen mag, dass das Christkind noch nicht so stark für Werbezwecke herhalten musste. Wenn es dann doch mal auf einer Abbildung zu sehen ist, trägt es meistens Engelsflügel oder einen Kranz auf dem blonden, langen Haar sowie ein langes, weisses Kleid. Teilweise wird es auch als das kleine Jesu- Kind dargestellt, doch für viele bleibt es einfach eine geheimnisvolle, zarte, kleine Phantasiegestalt, die jedem individuell Raum für eigene Vorstellungen lässt.

Repräsentieren soll das Christkind den ursprünglichen Sinn des Weihnachtsfestes; es geht um Nächstenliebe und den magischen Zauber der Weihnachtszeit, oft sogar wird ‚Christkind' mit Jesus gleichgesetzt, dem gesandten Gottes. An Heiligabend schwebt es unsichtbar ins Haus, alleine oder mit dem Weihnachtsmann in Begleitung, und ist in manchen Familien wohl auch für die Geschenke zuständig.

Wer war denn nun aber zuerst da, das Christkind oder der Weihnachtsmann? Zum ersten Mal beim Namen genannt wurde das Christkind angeblich im siebzehnten Jahrhundert. Damals kritisierte Martin Luther den Brauch des Schenkens, den Bischof St. Nikolaus eingeführt hatte. Er war seinerzeit bekannt für seine Wohltaten, Geschenke und Grosszügigkeit und gilt als Vorbild des heutigen Weihnachtsmannes.

Die protestantischen Prediger griffen dies auf, und forderten, dass das Göttliche mehr in den Vordergrund trete. Beschenkt wurden die Kinder zwar immer noch, nun aber vom Christkind anstatt vom Weihnachtsmann. Nicht nur im südlichen Deutschland, Österreich und der Schweiz, Belgien oder Niederlande, auch den Protestanten in Amerika ist das "Christkind" ein Begriff.

Heute haben sich der Weihnachtsmann und das Christkind auf ein friedliches Neben- und Miteinander geeinigt.